Spielkonsolen im Test - Körpereinsatz statt Knöpfchendrücken

Mit dem Floß durch Wildwasser steuern, trainieren mit Mel B oder Bowlen ohne Kugel - das neue Motto heißt "Körpereinsatz statt Knöpfchendrücken". Denn die Spielkonsolen mit Bewegungssensoren fordern Einsatz mit dem ganzen Körper...
Nintendo Wii mit Motion Plus, Playstation Move oder Xbox mit Kinect-Sensor - die Tester der Stiftung Warentest wollten jetzt wissen, was die Spielkonsolen technisch drauf haben und was die zugehörigen Sport-, Fitness- und Partyspiele bieten. Ergebnis: Als Spielekonsole schneidet die Xbox mit Kinect-Sensor am besten ab. Sie ist auch für's Fitnesstraining am besten geeignet. Sie setzt durch die eingebauten Kameras die Bewegungen des ganzen Körpers ohne Controller eins zu eins um. Sie braucht viel Platz, bietet aber hohen Spaßfaktor.

Mit der Nintendo Wii können bis zu vier Spieler gleichzeitig spielen. Die Steuerung geht einfach mit Controller. Wirklich in Aktion kommt man hierbei aber nicht unbedingt, dafür ist das Spielen auch im Sitzen möglich. Nachteil: Die Grafik ist nicht auf dem neuesten Stand. Und als Musik- oder Videospieler ist das Gerät ungeeignet. Am vielseitigsten im Test: die Playstation Move. Sie kann als Einzige Blu-rays abspielen. Außerdem hat sie sehr gute Internetfunktionen und kann kabellos Dateien aus dem Heimnetzwerk abrufen. Sie ist aber mit 350 Euro die teuerste Konsole.

Witzig bei Kinect und Move: Sie machen bei manchen Spielen Schnappschüsse und nehmen Videos der Spieler auf. Das sorgt im Nachhinein für Lacher bei den besten Verrenkungen und Grimassen. Der ausführliche Test Spielkonsolen ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/spielkonsolen veröffentlicht